Bericht zur Jahreshauptversammlung am 2. März 2018
Jahreshauptversammlung 02. März 2018
Führungswechsel ohne Kursänderung
Erst durften sich die Mitglieder der Jahreshauptversammlung über die kulinarische Verpflegung, dann über die Bereitschaft eines neuen Vorsitzenden freuen. Die Tagesordnung einer derartigen Veranstaltung mag trocken und zeitausdehnend erscheinen. Nicht jedoch, wenn sich ein engagiertes Team Gedanken macht, wie man dem Ganzen etwas Würze beimischt. Erich Schöttler, Steffen Brucker und Günter Becker haben ein leckeres Menü auf die Speisekarte gezaubert und verwöhnten die Gäste mit hervorragendem Service. Wohl genährt starteten die Anwesenden in den typischen Ablauf der Versammlung.
Uwe Schnieders berichtete zum letzten Mal in der Funktion eines Vorsitzenden von den "Highlights" des vergangenen Jahres. Dabei bescheinigte er den Chören einen dem Zeitgeist entsprechenden Kurs in der Vereinspolitik. Besonders hob er die erfolgreiche "men's night" im April 2017 hervor. Unter dem Motto "British Folksongs" lockten die VOCALmen unzählige Gäste in die Zehntscheuer. Der bis auf den letzten Stuhl ausverkaufte Saal verdeutlichte der Vorstandschaft, dass das Konzept Hand und Fuß hatte. Im Ausblick versicherte der Vorsitzende Florian Oestringer, dass bei der nächsten "men's night" am 14. April 2018 neue Platzkapazitäten durch den "Umzug" in die Letzenberghalle geschaffen werden. Die Vorstandschaft ist sich auch mit ihrem Dirigenten Matthias Böhringer einig: "Was wir machen kommt an!" - Der musikalische Leiter möchte die evolutionäre Entwicklung der beiden Chöre MännerStimmen und VOCALmen nutzen, um ein ausgewogenes musikalisches Programm anzubieten.
Schlussendlich attestierte er: "Die Vorstandschaftskonstellationen der vergangenen Jahre haben richtige und wichtige Entscheidungen getroffen." Seien es die stabilen Finanzen, von denen Kassenleiter Gerhard Becker berichtete oder die unzähligen erfolgreichen Auftritte, die Karl-Wilhelm Spannagel aus seinem Schriftführerbericht hervorgehoben hat. Schlussendlich spiegelte sich darin die Arbeit der ehrenamtlich engagierten Amtspersonen positiv wider. Vergleichsweise zu anderen Chören, die mittlerweile nahe am Rande ihrer Existenz stehen, seien die beiden Mälscher Chöre in bestem Zustand. Deshalb gelte für Malsch, kräftig im Umland an der Werbetrommel zu rütteln. Bereits jetzt schon könne folgendes Ziel für 2019 festgelegt werden: 60 Sänger - Ein Faß Bier vom Dirigenten! Absolution und Entlastung der Vorstandschaft übernahm dankenswerterweise Bürgermeisterin Sybille Würfel. Danach ging es ans Eingemachte: Wahlen standen an. Um es hier abzukürzen: Alle Posten wurden wieder erfolgreich mit top engagierten Mitgliedern besetzt. Bei der Vorstandswahl kamen Abstimmungsergebnisse zustande, wie sie so manche Regierungsmitglieder traumhaft vor Augen haben: 100 %. An vorderster Stelle dürfte zukünftig ein neues Gesicht Aufmerksamkeit erregen.
Uwe Schnieders beendete nach 12 Jahren intensiver Arbeit seine Amtszeit als Vorsitzender. Unter anderem legte er den Grundstein für das neue, moderne Auftreten der Chöre und hatte großen Einfluss auf die grundlegende Veränderung des Vereines. In dessen Fußstapfen tritt nun sein Sängerkollege Pedro Gil-Vodermayer. Der gebürtige Spanier ist beim Singen in Feuer und Flamme übergegangen. Nicht zuletzt waren es die Aktionen wie die Winter- und Sommerserenade, die ihn dazu bewegten mitzumachen. Dem neuen Vorstandsgespann, Florian Oestringer und Pedro Gil-Vodermayer, wurde am Ende der Versammlung aus mehreren Ecken gratuliert. Die kommenden Monate werden sie sich in ein spannendes und arbeitsintensives Aufgabenfeld stürzen.
Der Kurs bleibt gleich: Es gilt weiterhin Sänger zu werben.
Martin Heinzmann